IAB Review By Rosa Landers, BA Acting

“Ich habe immer gedacht: “Für Schauspiel muss ich nicht studieren!”. Es kann auch auch klappen. Als Quereinsteiger.

Das alles halte ich auch immernoch für möglich…allerdings gibt es bestimme Dinge, die man nicht lernen würde, zudem ist es extrem einfach, sich Schauspieler zu nennen und in Wirklichkeit faulenzt man und guckt endlos Filme….

Es war Anfang Juni 2014, als mir auffiel, dass ich im vergangenen Jahr so ziemlich nichts auf die Beine gestellt hatte, was mir den Weg zum Schauspielberuf “berosigen” würde. Ich war mies faul. Plötzlich ergriff mich dann doch die Sehnsucht nach einem Platz in der Ausbildungswelt und merkte schnell, dass der Zug irgendwie abgefahren war- dachte ich! Eine weitere Audition in London. Perfekt. Die darauffolgende Woche war ich dann angenommen. Damals gab es aber noch keinerlei Referenzen, keine Erfahrungsberichte von anderen Schülern. Wer wusste schon, was das für eine Institution sein sollte?


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No risk, no fun: Es war super heiss, als ich das erste Mal mit meinem Riesen Gepäckding nach Sitges kam- viel zu warm angezogen für einen spanischen September. Alles war neu, besonders, nachdem ich solange Zeit in London verbracht hatte. Die Wochen vergingen, ich hatte meine WG Leute und meinen Unterricht…und Cerveza, Tapas, Flamenco,…….den Strand!

Und jetzt bin ich doch tatsächlich nur noch ein halbes Jahr entfernt von meinem Bachlor….. und ich bin unglaublich glücklich, gesehen zu haben, wie sich IAB zu einem Ort entwickelt, der so vielen jungen, motivierten, abenteuerlustigen Menschen eine Quelle der Kreativität bietet. Wir haben es alle schon in uns, und deshalb kann man vielleicht behaupten, Performer brauchen nicht zwingend eine Ausbildung: Aber was man hier lernt, geht über Wissen hinaus, und beruht viel mehr auf Zwischenmenschlichkeit, SELBSTBEWUSSTSEIN, Dinge in die Hand nehmen zu können und Disziplin. Seit IAB habe ich mich zu einem produktiven Menschen entwickelt, der den tag wertschätzt und sieht, wie viel möglich ist, wenn man Schritt für Schritt an die Sache herangeht. Ich liebe Herausforderungen! (Das war nicht immer so- hell no! -hab ich mich gedrückt…).


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Hier lernt man wertvolle Qualitäten anzunehmen: Respektvollen Umbang mit sich selbst und den anderen, mit einem bestimmten Level an Professionalität zu arbeiten, den Mut zur Selbstständigkeit, den Willen, immer wieder über sich selbst hinauszuwachsen, und dazu eine wunderschöne Zeit des “Studentenseins”! Die ist wirklich unentbehrlich (ich möchte für immer Studentin bleiben!!).

Es geht nicht darum, den Tag hier zu überstehen, sondern ihn zu geniessen =)”